Lektion 4

10:4 Meine Familie, Antonia

Ich habe drei Geschwister. Also wir sind vier Kinder zu Hause. Ich habe einen älteren Bruder, eine jüngere Schwester und einen viel jüngeren Bruder. Und … das heißt, ich bin es gewohnt, immer mit vielen Geschwistern zusammen zu sein. Und ich fand es immer schön, als ich klein war, weil meine Schwester ist nur ein Jahr jünger als ich. Das heißt, wir konnten immer sehr gut zusammen spielen. Und hatten ähnliche Interessen. Haben uns die gleichen Sachen zum Geburtstag gewünscht, was natürlich auch zu Streit geführt hat am … jeweils am Geburtstag, weil wir einander immer beneidet haben. Aber wir hatten eigentlich immer einen Spielpartner zu Hause. Und meine Eltern sagen auch, dass es am entspanntesten war von allen Kindern, weil man keine Freunde heranorganizieren musste, weil wir immer uns gegenseitig zum Spielen hatten.

Mit meinem großen Bruder war es eher cool. Also in der Schule war es ein Bonus, dass ich einen großen Bruder hatte. Der kam dann manchmal und dann fanden es alle cool, dass ich einen großen Bruder hatte und so. Aber als wir kleiner waren, hat er mich und meine Schwester auch häufig ubers Ohr gehauen. Also wir haben zum Beispiel mal Gummibärchen geschenkt bekommen. Und da hat er sich eine Verteilstrategie herausgedacht, die so war, dass er am Ende doppel so viele hatte als wir. Aber wir haben immer nicht den Fehler gefunden. Er hat immer ein für dich, ein für mich, ein für dich, ein für mich ausgeteilt. Und am Ende waren wir sehr sauer, aber konnte nicht richtig verstehen, was er falsch gemacht hat. So was gab es häufig.

Sonst haben wir viel Lego gespielt mit meinem Bruder zusammen. Das war dann meistens so, dass er ein Star Wars Raumschiff oder so bauen wollte. Und wir hatten immer alles Lego in einer Riesenkiste zusammengeschüttet. Alles durcheinander. Und dann hat er uns ein Bild von dem Teil gezeigt. Und wir konnten anfangen zu suchen in dem Riesenhaufen, das entsprechende Teil (zu) finden. Das haben wir viel zusammen gemacht. Dabei haben wir Radio gehört.

Mein kleiner Bruder, mein ganz kleiner Bruder, … der ist jetzt zehn. Der ist nach uns allen geboren worden. Und … um den haben wir uns alle gekümmert, wie um ein Baby. Das war ganz süß, weil er später kam und mit dem kann man auch jetzt spielen, und so … kindliche Sachen machen.

Der ist sehr fußballbegeistert, mein großer Bruder auch. Da ist mein großer Bruder sein Vorbild gewissermaßen. Und der wohnt immer noch bei meinen Eltern und findet es ganz toll und lebt auf dem Land. Und ist ein großer Fan von seinem Papa, mit dem er alles zusammen macht.

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